Sonntag, 31. Juli 2011

LAST DAY - BRONZE MEDAILLE & tolle Teamleistung!

Eine kleine Hoffnung war aufgrund des Wind Forecast vorhanden, dass wir heute einen oder evtl. zwei Regattaläufe segeln können. Für Linda und Maja galt es nach dem 3. Rang zu greifen. Die verschiedenen, taktischen Möglichkeiten-  je nach dem ob es noch einen oder zwei Läufe geben wird -  waren den Beiden klar. Die Anspannung stieg mit jeder weiteren Stunden wartend an Land. Jeder für sich versuchte ruhig und klar zu bleiben. Ja, keine Hektik aufkommen lassen, die nötige Ruhe zu bewahren und dennoch jeder Zeit bereits sein.

Um ca. 14 Uhr war es dann soweit. Ab aufs Wasser…

Wir, die Segler und Trainer, haben unser Ding wie immer durchgezogen. Die Segler machten vorwärts um auf die Rampe zu kommen, aber dies ohne Stress. Marco fuhr sofort raus, um die Lage auf dem Regattarevier zu checken. Wind, Strömung, Veränderungen, etc. Fränze und Mone warteten bis alle CH Segler eingewassert hatten und danach war schleppen angesagt. Wir wollten unbedingt die Zeit beim Regattarevier nutzen und nicht mit Raussegeln verbringen. Unterwegs dann immer Good luck für Sam und Nick, welche wir jeweils bei der Open Area losliessen. Marco versorgte uns in dieser Zeit laufend per Funk mit Infos, die wir für uns notierten und im Regattarevier ankommen auch unseren Seglerinnen mitteilten. Der Wind bliess pendelnd aus  180 – 190° anfänglich mit 3 bis 4 Knoten . Die Strömung war vernachlässigbar, da diese sehr gering war. Dafür hatten wir im Gegensatz zu den anderen Regattatagen  Dünung von gut einem Meter aus ca. 160°. Nach rund einer Stunde ging es mit 6 bis 8 Knoten Wind endlich los!

Erster Start war ein Massenfrühstart! Neues Startprozedere mit Black Flag. In der letzten Minute am Start duellieren sich die Italienerinnen und Französinnen. Die Deutschen und Spanierinnen sind  auch involviert. Linda und Maja direkt im Luv dieses Paketes und kommen am Start frei weg. Danach kontrollieren sie Deutschen und lassen nicht zu, dass diese ihren Weg segeln können. Immer gleich eine Wende oben drauf. Wir haben die Wenden nicht gezählt. Es waren Einiige. Das Ziel war, dass die Deutschen einen schlechteren Rang als den 12. Fahren und für Linda und Maja konnte es der Streicher sein, da sie bisher kein hohes Streichresultat hatten. Es ist perfekt gelungen. Die Deutschen sind nach der ersten Kreuz 20. Linda und Maja runden als 8., obwohl sie auf dieser Kreuz die Deutschen nach hinten segelten. Nach dem ersten Vorwind und der zweiten Kreuz liegen die Deutschen auf Rang 16. Bereits anfangs Kreuz kontrollieren Linda und Maja die Deutschen wieder perfekt. Dafür muss man manchmal auch „Rückwärts“ segeln. Es ist sehr spannend und wir beissen langsam ins Steuerrad unseres Motorbootes. Manchmal wissen wir nicht, ob wir noch hinschauen sollen oder nicht. Noch kann sehr viel passieren! Auf dem zweiten Vorwind segeln die Deutschen am Anfang ein komisches Manöver und die Konsequenz daraus ist, dass sie sich drei bis vier Ränge nach hinten manöverieren. Linda und Maja haben die Position ihrer Konkurrentin jeder Zeit im Griff. Sie segeln direkt vor der Deutschen und lassen sie nicht alleine. Jetzt muss einfach noch alles gut gehen und keine unerwarteten Geschehnisse!

ZIEL! Linda und Maja erreichen das Ziel als 19. Zwei Ränge dahinter überqueren die Deutschen die Ziellinie. JA, GESCHAFFT! Die Taktik ist voll aufgegangen und Linda und Maja haben unter diesen Umständen ein perfektes Rennen gesegelt. Obwohl noch einige Proteste eingegeben werden und an Land auch eingereicht werden, reicht es Linda und Maja aufs Podest! Sie werden 3. an der 420 Europameisterschaft Women! Ein grossartiger Erfolg zum Abschluss ihrer wunderbaren Karriere auf dem 420er!












Nora und Giulia segeln im letzten Lauf einen guten 13. Rang und Michelle und Mimi werden im letzten Lauf dieser Meisterschaft 19. Sam und Nick hatten zum Schluss die Nase zu weit vorne (Frühstart).

 
Alle sind wir uns einig, dass dieses sehr gute Teamresultat dank vielen, notwendigen Faktoren möglich war. Teamgeist, Know-how, Umgebung, Vorbereitung, Material, Trainer, Organisation, usw. sind ein wichtiger Bestandteil, um erfolgreich von einer Meisterschaft zurückzureisen.

Herzlichen Dank an

-          die Trainer Franziska Dürig und Marco Versari für ihren engagierten Einsatz

-          den Thunersee-Yachtclub für die gute Infrastruktur wie 420, Auto, Trailer und Motorboot

-          die Segler-Vereinigung Thalwil für die Unterstützung des Teams Nora Trüb und Giulia Corbelli

-          dem Circolo Velico Lago di Lugano für die Benützung ihres Motorbootes durch Marco Versari

-          Marianne und Stefan Dürig für das zur Verfügung stellen ihres Motorboottrailers

-          Hermann Zurbuchen und Pia Meier für die Mithilfe bei der Bereitstellung der Infrastruktur

-          die Eltern der Seglern, welche ein solches Vorhaben mit ihrer Finanzierung unterstützen

-          an alle Supporter, Sponsoren, Mitglieder, Freunde der teilnehmenden Seglern und ihrer Clubs

Nicht verdanken können wir leider an dieser Stelle eine Unterstützung durch den nationalen Verband, welcher eine Teilnahme an der 420 Europameisterschaft Open und Women nicht als Unterstützungswürdig betrachtet und lediglich einen Beitrag an die Trainerkosten für die Junioren-Europameisterschaft vergütet.

Die Segler nehmen einen weiteren Rucksack voll  Erfahrung mit nach Hause. Sam/Nick und Linda/Maja wünschen wir einen guten Umstieg und viel Erfolg auf dem 470er! Nora/Giulia und Michelle/Mimi wünschen wir an der JEM in Belgien nur das Beste und freuen uns, wenn sie an die guten Resultate der EM anknüpfen können. Marco hat in seinem Wortschatz das Wort „ÄUÄ“ mitgenommen. Hoffen wir doch, dass sie ihn in Italien wieder reinlassen und Fränze ist nun geübt im Funken auf Englisch. OVER!

Donnerstag, 28. Juli 2011

DAY 6 - Vorbereitung gut; Wind schlecht

Obwohl heute Morgen früh tagwach war, waren wir mit unseren Vorbereitungen in time. Als wir um halb Neun im Club ankamen, sah es auch hier nicht besser aus, als wir dies bereits von unserem Appartement beobachten konnten. Bereits am Coach Meeting wurden Fränze und Mone darüber informiert, dass leider der Weather Forecast falsch war und wir sicher mal bis am Nachmittag keinen Wind zu erwarten haben. Dennoch wurde die Startveschiebung für eine Stunde gezohen. Eine Stunde später wurde die Mitteilung ausgehängt, dass um 16 Uhr an Land wieder zur Verfügung ist.

So genossen wir zwei Stunden am Pool und in den Appartements, um einermassen "Koohl" zu bleiben, um im Falle eines Startes keine Müdigkeit zum Ausdruck kommt.

Leider war nach 16 Uhr unser segeltag auch zu Ende ohne dass wir auch noch auf dem Wasser waren. Um nebst essen und warten sich noch etwas zu bewegen, entschlossen wir mit den Seglern in Badehose und einer dicken Schicht Sonnencrème. Wir fuhren an den Strand, um dort ein bisschen Frisbée zu spielen. Zuerst faszinierten uns aber die Wellen und hier konnten wir nun die Dühnung vom heutigen Tag sehen. Klar, so reichen 5 Knoten nicht zum Segeln.

Nach einem ausgiebigen Znacht liegen nun alle im Bett und erholen sich "Segel freien Tag".

Hier noch einmal ein paar Bilder:

 

Mittwoch, 27. Juli 2011

DAY 5 - 3 Läufe!

Kurz vor Neun Uhr läutet es zum ersten Mal bei uns an der Türe. Die Ersten sind fürs Frühstück da. Bis so zwei, drei Minuten nach Neun sind alle anwesend und der gemeinsame Regattatag kann beginnen. Nach dem Frühstück wie gehabt das Méteobriefing durch Marco. Kurz noch sämtliche Sachen packen und dann gehts ab mit dem Auto in den Hafen. Zwischenzeitliche wurde eine Wassermelone geschnitten, 12 Pittas gefüllt und jede Menge Pastasalat. So ein Regattatag kann sehr lange dauern und der Hunger muss immer wieder gestillt werden können. Manchmal brauchts einfach auch ein bisschen Nervenfutter oder eben dann auch keines!

Heute hiess es zuerst warten an Land. Die Startverschiebung wurde hochgezogen. Schattenplatz suchen, evtl. irgendwo noch einen freien Stuhl ergattern und wenn es keinen hat, ganz nett beim Hafenwart fragen gehen und siehe da, der hatte doch noch ein paar Stühle versteckt :-) Die einen vertreiben die Zeit mit Essen, die anderen mit Lesen und die dritten mit Plaudern. Halt so jedem das Seine. Wichtig ist, dass man jederzeit parat zum Auslaufen ist. Nach gut einer Stund kam die Startverschiebung runter. Gerade als wir unser Mittagessen genommen hatten und dann eigentlich zum Ice Cream übergehen wollten.

Auf dem Wasser heisst es mal abschleppen, damit alle rechtzeitig zum Start kommen bzw. vor dem Start die Zeit zum Einsegeln noch reicht. Das Abschleppen ist jeweils Franziska's und Monika's Job, während Marco an allen möglichen und unmöglichen Orten die Strömung und den Wind messen geht. Ein Regattafeld ist doch ziemlich gross und zudem haben wir ja zwei (Open/Men und Women). Kaum beim Startboot angekommen, übermittelt uns Marco auch schon die notwendigen Daten. Dies dann laufend in einem viertelstündlichen oder halbstündlichen Takt. Und manchmal sollten wir Funk hören, selber mal noch die Strömung messen, Tipps an die Segler geben und zusammen den Wind und die Taktik analysieren bzw. festlegen. So läuft immer was. Und falls mal nicht, dann sicher unsere Blase. Schöpfer hervornehmen, entspannen und weiter kanns gehen. So gehts übrigens auch, wenn die Segler zu uns aufs Boot kommen. Inzwischen haben es die Meisten erlickt. Den der schlechteste Weg ist, nichts zu trinken, um nicht Wasser lösen zu müssen.

Und dann gehts los: 5 Minuten, 4 Minuten, 1 Minute und Start! Wau heute gabs bei der Goldgruppe keinen Massenfrühstart sondern nur einige Einzelfrühstarts. Und dann kommt das Schönste: Da wir alle drei Teams in der Goldfleet haben, können wir bereits mit der ersten Gruppe mitfahren und uns voll und ganz auf die Segler in dieser Gruppe konzentrieren. Hat man Segler in zwei verschiedenen Gruppen, wird es immer schwierig allen gerecht zu werden. Sind die einen endlich auch gestartet, kommen die Erstens meistens bereits in Ziel. So haben wir nun den Vorteil, dass wir immer mit der Gold Gruppe mitfahren können - natürlich mit der entsprechenden Distanz zu den Seglern. Heute mussten wir war aufgund einer agressiven Jury fürs Schauen des Starts fast den Feldstecher hervornehmen. Na ja, dass ist ein anderes Kapitel für sich.

Auch die Jury steht im Rampenlicht. Es wurden bis anhin sehr viele gelbe Flaggen (= unerlaubtes Pumpten) vergeben. Manchmal wagen sich die Segler kaum mehr zu schnaufen auf dem Boot. Es gab schon diverse Diskussionen ob die eine oder andere, gelbe Flagge gerecht war. Das sind dann die immer so bliebten Diskussionen.!

Mit den heutigen Resultaten sind wir sehr zufrieden. Für die einen gilt es nun die Podestplätze zu attaktieren und für die anderen sich weiterhin gut in der Goldfleet zu positionieren.

Aktuelle Range der CH:

Open
32. Sam Wyler / Nick Lehni in der Silber Fleet

Women
4. Linda Fahrni / Maja Siegenthaler
22. Nora Trüb / Giulia Corbelli
28. Michelle Flück / Michèle Guggisberg

A propos langer Regattatag: Morgen gehts um 7 Uhr 15 mit Frühstück los. Kaum zu glauben, aber Morgen solls aufgrund der Wetterlage am Morgen Wind geben und dafür am Nachmittag die Flaute eintreffen. Nun ja, wir lassen uns nicht aus dem Konzept bringen. Wassermelone, Pastasalt und Pittas sind parat und jede Menge Wasser ist noch im Auto. Es kann also nichts schief gehen. Nun ab ins Bett, damit Morgen alle wieder fit sind. Um 10 Uhr soll der Start sein...

Dienstag, 26. Juli 2011

DAY 4 - Lay Day

Nichts tun ist oder war heute angesagt. Na ja so ganz stimmt dies natürlich auch nicht. Es ist immer ein Abwägen wie viel man nun tut oder eben nicht. Es soll ein Ruhetag zum Erholen sein und doch können die Segler nicht nur auf der faulen Haut liegen. Unser Programm sah entsprechend wie folgt aus:

10:00 Frühstück
10:50 Baden im Pool
12:45 Ab zum Strand
13:00 Sünnele am Strand und baden im Meer
15:00 Glacé essen :-)
16:00 Retour in die Appartements
16:15 Baden im Pool
16:45 Flammkuchen essen
17:30 Baden im Pool, Karten schreiben & so.
18:30 Besprechnug mit Marco & Franziska
20:00 Barbecue
21:30 Dessert

Resumé: wir haben zwar immer etwas gemacht, aber dennoch ein eher ruhiges Programm gehabt und im Wasser wie auch auf Land die Möglichkeit zum Erholen genossen.

Morgen segeln wir nun die Finalregatten. Maximal sechs Regatten innerhalb von drei Tagen. Gar nicht so viel, aber dennoch werden die Segler immer präsent sein müssen und wollen und sollen ihr Bestes geben. Bitte weiterhin den Daumen drücken.

Hier noch einîge Bilder von Heute:








DAY 3 - Gute Teamleistung

Inzwischen sind wir bereits eine Woche in Tavira. Und immer noch geniessen wir das tolle Wetter -  keine Angst wir bringen euch Ende Woche den Sommer in die Schweiz - und die gemeinsame Zeit!

Das Team funktioniert bestens, ausser wenns mal drum geht den Kehrichtsack runter zu bringen, happerts hie und da mit der Umsetzung. Als wäre dies der erste Kerichtsack seit Tagen. So gross sind die hier ja nicht und wenn 11 Nasen verpflegt werden, sammelt sich so einiges an Abfall an. Wohl verstanden keine Essresten, diese verwerten wir nämlich z. B. in einem Pittabrot.

A propos Team: die Jungs Sam und Nick sorgen für die entsprechende Unterhaltung. Sei dies durch einen trochenen Spruch von Nick und Sam als DJ. Heute ist ja fast alles möglich. Dank Bluetooth bekommen sie sogar von der hinterste Reihe im VW Bus den Radio in Griff. Leider nicht ganz so im Griff hatten Sam und Nick ihre Gegner. Es ist ein harter Kampf. Die beiden haben sich mit grossartiger Arbeit die Qualifikation für die EM ersegelt. Dies wohl verstanden innerhalb eines halben Jahres auf dem 420er. Nun gilt es für die Beiden weiterhin an Erfahrung zu sammlen und von Marco Versari so viel wie möglich zu profitieren. So schnell werden die Beiden nicht wieder einen Trainer für sich haben. Nach der Rückkehr von der EM gehts direkt auf den 470er und dort können Sam und Nick all das Erlernte vom 420er mitnehmen.

Die Mädchen bzw. Frauen in unserem Team sind alle happy und stolz die Qualifikation der Goldgruppe geschafft zu haben. Die Taktik pro Team wird nun täglich besprochen. Da gibt es verschiedene Taktiken sei es nun angreifen oder die Zeit walten lassen um am nächsten Angreifen zu können. Dies ist sicherlich bei Linda/Maja anders als bei Nora/Giulia und Michelle/Mimi. Aber nun wollen wir ja nicht alles preisgeben und werden Morgen wieder darüber berichten.

Die aktuellen Ranglisten nach der Qualifikation sind auf der offiziellen Seite puliziert..

Sonntag, 24. Juli 2011

DAY 2 - Long Day!

Bei Sonnenuntergang gings heute zum zweiten Mal in den Hafen zurück. Somit waren wir rund 8 Stunden auf dem Wasser - eine lange Zeit!. Um 11 Uhr 30 gings zum ersten Mal aufs Wasser. Wir konnten einen Lauf segeln und danach durften wir zurück in den Club. Bereits nach dem ersten Lauf gabs einiges zu diskutieren und wir schnappten uns in der Nähe der Rampe einen Schattenplatz um unser Glacé zu essen .... mmmmmhhhh :-)

 
















Nora und Giulia segelten mehrheitlich sehr gut. Die Resultate sind durch einzelne "Ungeschicklichkeiten" leider etwas durchzogen. Die Beiden versuchten jeweils nach einem Ungeschick das Beste daraus zu machen und verloren nie die Motivation sich wieder nach Vorne zu arbeiten - was auch immer gelang sofern die nötige Länge des Laufes noch vorhanden war. Dran bleiben und es wird klappen! 

 













Michelle und Mimi segelten einen Lauf in den Top Ten, einen 12. Rang und rund einen 20. Rang (die Ranglisten sind leider noch nicht online und Morgen stehen noch Proteste an - ohne CH-Beteiligung). Die heutige Leistung im Feld der besten europäischen Frauen ist toll!















Linda und Maja hatten zuerst einen für ihre Verhältnisse schlechten Lauf. Die Windverhältnisse waren schwierig und die Beiden durchblickten zuerst die Systematik nicht. Der zweite und dritte Lauf glückten und die beiden holten 4. Ränge nach Hause. Die Analyse läuft nun Richtung "was fehlt um 1. zu werden".















Die Herren Gruppen segelten heute einen Lauf weniger, da viele Frühstarts durch eine Gruppe zu grösseren Verzögerungen führten. Das Race Comittee verteilte heute viele BFDs! Sam und Nicks Strategie und die Umsetzung waren jeweils sehr gut sofern dies aufgrund ihrer Position auch möglich war. Mit den guten Starts sicherten sie sich jeweils eine gute Ausgangsposition. Leider happerte es an der Geschwindkeit und Morgen werden sie zusammen mit Marco diesen Punkt anpacken.
Und habt ihr von den Beiden die Bootsnummern gesehen?  ;-)















Woher kommt wohl diese Flosse? Nachdem heute beiden Damen Fleets gestartet waren und mit dem Feldstecher von der ersten Fleet die Bojenrundung im Luv beobachteten, pfeiften uns plötzlich die Leute vom Startboot zu. Zuerst dachten wir, dass wir irgendjemanden im Weg seien. Aber nein, sie wollten uns die beiden kleinen Haie zeigen. Leider war der Fotoapparat nicht griffbereit und so erwischten wir nur noch eine Flosse. Was man immer so alles auf dem Wasser erlebt...
















Nach dem ersten Lauf durften alle an Land warten gehen (weshalb wissen wir jetzt noch nicht). Sämtliche Boot wurden knapp ausgewassert und standen auf der Rampe startbereit. Immer ein herrlichtes Bild wenn das auf einmal wieder alle aufs Wasser fahren sollen.















Morgen gehts mit dem letzten Qualifikationstag weiter. Für die Women Fleets gibt es je nach eine Regatta zu segeln und für die Herren noch je 2 Läufe. Um 14 Uhr findet das Coach Meeting statt und um 16 Uhr ist die erste Startmöglichkeit. Fürs uns gibt es um 10 Uhr Frühstück!

Samstag, 23. Juli 2011

DAY 1 - Start gelungen

Morgen Footing, Frühstück und gemeinsame Fahrt in den Club wie gehabt ohne besondere Vorkommnisse. Langsam kam doch etwas Nervosität auf. Dann kommen plötzlich Fragen auf wie "Soll ich noch etwas essen, oder doch nicht?" "Haben wir alles dabei?" "Ist irgendwo noch eine Sailing Instruction?" Auch wenn diese nur durchgeblättert werden muss - hauptsache die Segler haben  ein gutes Gefühl! Und nicht zu vergessen, das Reserve-Material haben wir auf den Coachbooten deponiert. Falls doch etwas passiert wollen wir vorbereitet sein und entsprechendes Material bei uns mitführen.

Punkt 11 Uhr kamen die Flaggen fürs Auslaufen der beiden Damen Gruppen hoch. Wohlverstanden um 13 Uhr war erster Start. Der grosse Ansturm auf die Rampe hat begonnen. Wir nehmen es ein bisschen gemütlicher. Dennoch ist etwas hektik zu spüren. Um 11 Uhr 15 marschiert das erste Damen von uns davon. Ufff ungedingt zu dieser Rampe; lieber jetzt als später. Alle Teams sind rechtzeitig und mit der nötigen Vorbereitung ins Rennen gestartet. Das Anstehen an der Rampe war halb so schlimm, da diese relativ breit ist und gleichzeitig mehrere Boote einwassern können.

Mit Wind von Südost im 1. Lauf und mit Wind von Südwest im 2. Lauf mit maximal 8 Knoten Wint konnten zwei Läufe gesegelt werden.

Die Resultate:

Women Fleet (Total 62 Boote)
7. Linda/Maja (Tagesränge: 5 + 7)
14. Nora/Giulia (Tagesränge 4 + 12)
21. Michelle/Mimi (Tagesränge 19 + 4)
von 62 Booten

Open Fleet (Total 77 Booten)
56. Sam/Nick (25 + 27)
von 77 Booten

Der Start der CH-Teams ist gelungen und wir freuen uns alle auf den morgigen Regattatag!